Ich starte den Rundweg, der gut ausgeschildert ist und ca. 1 Stunde Gehzeit in Anspruch nimmt, gleich nach der Parkgarage in der Altstadt. Es geht nach links in die Maximiliansstraße. Nach kurzer Gehzeit folgt links die imposante Franziskaner Klosterkirche. 1695 wurde das Augustinerinnenkloster zu einem Franziskanerkonvent. Die Franziskaner nahmen sich besonders der Armen an. Die zweischiffige Kirche besitzt ein spätgotisches Netzrippengewölbe.
Es geht weiter durch die Altstadt etwas ansteigend und schon ist die Christuskirche gut sichtbar. Diese evangelische Kirche wurde 1899 im neogotischen Stil erbaut.
Es geht nun ein Stück weiter und bald kommt man zur nächsten Sehenswürdigkeit – dem Kalvarienberg, der hoch über Berchtesgaden thront. Erbaut wurde die Anlage 1760 von Fürstprobst Michael B. von Christianigg. Neben der Hauptkapelle gibt es vier Nebenkapellen. Eine davon trägt den Titel: Jesus, der für uns das schwere Kreuz getragen hat. Weiter führt der Weg nun teilweise am berühmten Soleleitungsweg weiter vorbei an Weingärten, ehe von unten kommend der Weg der Seligpreisungen einmündet. Das letzte Wegstück ist relativ steil, dafür wird man mit einem herrlichen Ausblick belohnt, wenn man die Kirchleitenkapelle am Ponnzenzbichl erreicht hat.
Nun geht es wieder zurück nach Berchtesgaden über den Weg der Seligpreisungen, der mit schönen Skulputuren geschmückt ist. So erreichen wir zuerst die Pfarrkirche St. Andreas. Sie wurden von den Bürgern des Ortes 1397 errichtet.
Zum Schluss besuchen wir noch den Stiftskirche St. Petrus und Johannes der Täufer. Vom Schlossplatz aus kann man den Kreuzgang erreichen, der zu den schönsten in ganz Deutschland zählt.